Sportmedizin
Neben der Behandlung von Sportunfällen und deren gesundheitlichen Folgen befasst sich die Sportmedizin mit der Diagnose und Therapie von chronischen sportbedingten Schäden des Stütz- u. Bewegungsapparates. Neben diesen Aufgaben gilt es vor allem Sportschäden und Sportverletzungen vorzubeugen. Die sportärztliche Betreuung von Hochleistungs- u. Freizeitsportlern sowie die Beurteilung der sportlichen Leistungsfähigkeit (Sporttauglichkeitsuntersuchungen) gehören ebenso zu den Aufgaben der Sportmedizin wie die individuelle Beratung über die Vorteile oder die gesundheitlichen Risiken sportlicher Aktivität.
Bewegung und Sport haben eine positive Auswirkung auf den menschlichen Körper. Für Herz- u. Kreislauferkrankungen wirkt Training und Bewegung vorgebeugend, Knochen, Muskeln, Sehnen, Bänder und auch das allgemeine Wohlbefinden werden gestärkt. Dennoch kann die Ausübung einer unangemessenen Sportart mehr schaden als nutzen. Wenn beispielsweise die sportliche Anforderung nicht mit der körperlichen Voraussetzung übereinstimmt. Vor Aufnahme einer sportlichen Tätigkeit ist es daher sinnvoll, sich sportmedizinisch untersuchen zu lassen, um dann eine Empfehlung für eine bestimmte Sportart oder ein bestimmtes Trainingsprogramm geben zu können.
Die Vermeidung von Spätfolgen durch Haltungsschäden bei Kindern war bereits im 16. Jahrhundert ein wichtiges Ziel, das dem medizinischen Fachgebiet der Orthopädie sogar ihren Namen gab.
Schwerpunkte
- Diagnostik, Behandlung u. Vorbeugung von Sportverletzungen und Sportschäden, bei Leistungs- u. Freizeitsportlern und bei Kindern und Jugendlichen
- Beratung u. Betreuung von Sportvereinen
- Sporttauglichkeits- untersuchungen